Angaben zum Begriff
Bevorzugte Bezeichnung
Kranzgesims
Typ
-
owl:NamedIndividual
Definition
- Geison (gr.), Corona, eigentl. Schutzdach, Wetterdach, Saum, bes. das Kranzgesims (corona) des Gebälks antiker Tempel entlang der Traufe; das die Giebelschräge (Ortgang) begleitende G. wird Schrägg. oder Ortganggesims genannt. Das G. kragt über das Triglyphen am dor. Tempel und über den Fries oder den Zahnschnitt (Geisipodes) des ion. Tempels vor, ist meist profiliert und bildet mit der Sima den oberen Abschluss des Gebälks. Das dor. G. zeigt an der Unterseite in regelmäßigen Abständen Hängeplättchen (Mutuli), die mit Tropfen (Guttae) besetzt sind. Das ion. G. ist ein konkav unterschnittenes Gesims mit einer flachen Wassernase, im Übrigen glatt belassen. [Koepf / Binding 2016] (de)
- Kranz-, Haupt-Gesims (im griechischen Tempelbau = Geison) zwischen Wand und Dach oder Attika. Oft durch Kragsteine (Konsolen) gestützte, weit ausladende Hängeplatte mit Wasserschräge darüber und Wassernase (Tropfleiste, die die Fassade vor Wasser schützt) darunter. [Koch 2009] (de)
Oberbegriff
- Gesims (de)
Synonyme
- Geison (de)
- Hauptgesims (de)
In anderen Sprachen
-
hlavní římsa
Tschechisch
-
geison
-
korunní římsa
-
korunová římsa
URI
https://hist-arch-vocab.org/bvha#c_013436da
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