Angaben zum Begriff
Bevorzugte Bezeichnung
Vertäfelung
Typ
-
owl:NamedIndividual
Definition
- Auch Täfelung, Getäfel, Holzverkleidung von Decken und Wänden, bes. im Nord-Europa des 15. bis 1 8. Jhs., oft mit reichem Schnitzwerk. [Koch 2009] (de)
- Täfelung, Wand- oder Deckenbekleidung mit Holztafeln. [Koepf / Binding 2016] (de)
- Vor allem nördlich der Alpen die verbreitetste Art der Wandverkleidung aus Holz, die zugleich als WärmeIsolierung und Raumschmuck dient. Eine aus Rahmen und Füllungen bestehende Holzkonstruktion wird dabei direkt vor die Stein- oder Fachwerkwand gesetzt und oben mit einem Gesims oder Fries abgeschlossen. Im einfachsten Fall bestehen die Rahmen aus schlichten Profilen und die Füllungen sind glatt und unverziert. Die Rahmen können aber auch reich differenziert, die abschließenden Friese mit Maßwerk oder Schnitzereien verziert und die Füllungen bemalt oder mit Intarsien versehen sein. Dann sind Türen und Fensterläden in die Gestaltung einbezogen (Hohensalzburg/Salzburg A). Diese Art der Wandgestaltung wird neben Tapisserien und Stoffbespannungen bis ins 18. Jh. beibehalten, wobei sich das Dekor dem jeweiligen Zeitstil anpasst. Im 17. und 18. Jh. wird die jetzt deutlich niedrigere und flacher gearbeitete V. nach dem französischen Vorbild Boiserie genannt. B. Sch.-W. [Wörterbuch der Burgen, Schlösser und Festungen]. (de)
Oberbegriff
- Wandgestaltung (de)
Synonyme
- Getäfel (de)
- Täfelung (de)
- Täfelwerk (de)
In anderen Sprachen
-
Englisch
-
wainscoting
-
tabletterie
Französisch
-
Iambrissage (en bois)
-
rivestimento ligneo
Italienisch
-
boiserie
-
revestimiento de madera
Spanisch
-
artesonado
-
entarimado
-
deštění
Tschechisch
-
obložení
-
táflování
URI
https://hist-arch-vocab.org/bvha#c_3e463b9f
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