Angaben zum Begriff
Bevorzugte Bezeichnung
Dachreiter
Typ
-
owl:NamedIndividual
Definition
- Schlankes, meist hölzernes Türmchen zur Aufnahme einer Glocke oder einer Uhr, das auf dem Dachfirst zu reiten scheint, tatsächl. aber mittels vier Eckständern auf der Konstruktion des Dachwerks fußt. D. sind häufig über der Vierung angeordnet und dienen als Glockenstuhl. D. aus Holz und Stein, oft mit reichem Strebewerk, gewannen im 13. Jh. bes. Bedeutung bei den im Übrigen turmlosen Kirchen der Zisterzienser und Bettelorden, denen nur zwei Glocken gestattet waren, kommen aber auch auf Kathedralen vor. Auf Profanbauten (Rathäusern, Tortürmen, Spitälern) finden sich D. seit dem 15. Jh., mitunter über einem Giebel (Giebelreiter) oder in dessen Nähe. [Koepf / Binding 2016] (de)
- Schlankes (meist Holz-)Türmchen auf dem Dachfirst. Von den Zisterziensern im 13. Jh. eingeführt, dann auf Predigerkirchen, ersetzt bei den gotischen Kathedralen manchmal den Vierungsturm, weil der Turmbau auf die Westfassade konzentriert wird. [Koch 2009] (de)
Oberbegriff
- Dachelement (de)
In anderen Sprachen
-
sanktusník
Tschechisch
URI
https://hist-arch-vocab.org/bvha#c_91f599cb
{{label}}
{{#each values }} {{! loop through ConceptPropertyValue objects }}
{{#if prefLabel }}
{{/if}}
{{/each}}
{{#if notation }}{{ notation }} {{/if}}{{ prefLabel }}
{{#ifDifferentLabelLang lang }} ({{ lang }}){{/ifDifferentLabelLang}}
{{#if vocabName }}
{{ vocabName }}
{{/if}}