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Scharriereisen

Eine weitere Entwicklung Ende des 15. Jh. war das »Scharriereisen«. Dabei handelte es sich lediglich um ein etwas breiteres Schlageisen mit etwa 5 cm Schneidebreite. Heute spricht man bei einer Schneidebreite von 4 - 6 cm von »Vierteleisen«. Das klassische Scharriereisen hat eine Breite von10 -15 cm und kam erst ab der Mitte des 17. Jh. zum Einsatz. [Voelkle 2016] (de)
Werkzeug zur Steinbearbeitung. Seit der Mitte des 15. Jhs. wird in Deutschland zur Endbearbeitung von Natursteinoberflächen hauptsächlich das Sch. eingesetzt. Es wird mit einem Klöpfel geschlagen und hat eine etwa 5 cm breite Schneide. Anders als mit der vorher geläufigen Fläche können mit dem S. gleichbleibend breite und exakt aneinander gereihte Hiebrillen gesetzt werden. B. Sch.-W. [Wörterbuch der Burgen, Schlösser und Festungen] (de)

Ein Meißel mit sehr breiter Schneidebahn, mit dem die Oberfläche der Steine bearbeitet wird. [Glossarium Artis, Bd. 3, Bögen und Mauerwerk] (de)

https://hist-arch-vocab.org/bvha#c_95302611

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