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Angaben zum Begriff

Akteur > Personengruppe > Fachdisziplin > Stadtbaukunst

Bevorzugte Bezeichnung

Stadtbaukunst  

Typ

  • owl:NamedIndividual

Definition

  • Gestaltung eines Stadtgefüges nach vorwiegend künstler. und ästhet. Gesichtspunkten. Die gr. Stadt war meist ein locker gefügtes Konglomerat, dessen Fixpunkte die Agora und die Tempelbezirke waren. Das strenge Schachbrettraster des Hippodamus von Milet wurde nur in Kolonistenstädten angewandt. Auch die etrusk. Stadt war infolge des meist hügeligen Geländes unregelmäßig. Erst röm. Provinzstädte zeigten den regelmäßigen Schachbrettgrundriss des röm. Castrums (Cardo, Decumanus). Im MA wurden viele neue Städte gegründet, meist im norddt. Raum, v. a. im nordostdt. Kolonisationsgebiet, aber auch in Österreich. Fixpunkte der ma. Stadt sind Marktplatz und Kirche. In der Renaissance verwirklichte man einzelne Idealstädte von geometr. Grundrissstruktur. In der Barockzeit wurden neue Städte angelegt, deren Grundrissstruktur entsprechend den damaligen absolutist. Gepflogenheiten auf das Schloss bezogen war. Im 19. Jh. gab es als Folge des Abbruchs der Stadtbefestigungen zahlr. Stadterweiterungen und als neue Form der S.die Anlage einer Ringstraße um den alten Stadtkern. Seit der starken Vergrößerung der Städte in der neueren Zeit überwiegen techn., verkehrstechn., hygien. und andere Gesichtspunkte. [Koepf / Binding 2016] (de)

Oberbegriff

Unterbegriffe

URI

https://hist-arch-vocab.org/bvha#c_9ae421f4

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RDF/XML TURTLE JSON-LD Erstellt 14.08.20, Geändert am 15.01.21