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Angaben zum Begriff

Bevorzugte Bezeichnung

Grabdenkmal  

Typ

  • owl:NamedIndividual

Definition

  • Grabdenkmal, Kenotaph, im Gegensatz zum raumschaffenden Grabbau ist das G. lediglich ein Erinnerungsmal an einen Toten, doch sind die Übergänge fließend. Reicher geschmückte Formen sind einem Sarg (Sarkophag, ohne Bestattung: Kenotaph) oder der Liegestatt für einen Toten (Tumba) nachgebildet. Eine Sonderform ist das Heilige Grab. Das G. kann ferner in der Form einer Säule, einer aufrecht stehenden (Stele) oder liegenden Platte (Grabplatte) oder als eine in die Wand eingelassene Platte (Epitaph) ausgebildet sein. Die Tumben können wie die Sarkophage einen architekton. Überbau (Baldachin, Baldachingrabmal) haben und durch Plastik geschmückt sein. Griechen und Römer stellten ihre G.er oft an Straßen auf. Im MA finden wir G.er hauptsächl. im Inneren der Kirchen und Kapellen, manchmal auch in der Form eines Nischengrabes, das auch an der Außenwand einer Kirche vorkommen kann. In der Renaissance und in der Barockzeit wurden aufwendigere G.er mit zahlr. Skulpturen, Putten und allegor. Gestalten geschaffen. [Koepf / Binding 2016] (de)
  • Kenotaph, ein Grab, in dem niemand bestattet ist. [Koepf / Binding 2016] (de)

Unterbegriffe

Synonyme

  • Ehrengrabmal (de)
  • Grabmonument (de)
  • Kenotaph (de)
  • Scheingrab (de)

In anderen Sprachen

  • Englisch

  • cénotaphe

    Französisch

  • cenotafio

    Italienisch

  • cenotafio

    Spanisch

  • kenotaf

    Tschechisch

URI

https://hist-arch-vocab.org/bvha#c_b5a6557d

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RDF/XML TURTLE JSON-LD Erstellt 22.01.20, Geändert am 30.01.21