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Angaben zum Begriff

Merkmal > Stilausprägung > Möbelstil > Biedermeierstil
Merkmal > Stilausprägung > Kunststil > Biedermeierstil

Bevorzugte Bezeichnung

Biedermeierstil  

Typ

  • owl:NamedIndividual

Definition

  • Scherzhafte Verbindung von V. v. Scheffels »Biedermann« und »Bummelmaier«, zwei deutschen Philistertypen (1848 in den » Fliegenden Blättern«). Bezeichung für den Lebens- und Wohnstil im deutschen »Vormärz« (1815-48). Das Biedermeier entwickelt zwar keine eigene Architektur oder Großplastik, wohl aber eigene Möbelkunst und Malerei. Das klassizistische Empire-Möbel wird zweckmäßig vereinfacht, vorzügliche Verarbeitung gemaserter Hölzer (Kirsche, Mahagoni, hell getönt) und gestreifter oder geblümter Bezugsstoffe sowie ein weicher Schwung der Linien geben ihm das bis heute beliebte Gepräge. In der Malerei vertreten Spitzwegs gütiger Kleinstadt-Humor, Waldmüllers unpathetische Naturbilder und Oldachs Bildnisse gediegener Bürgertypen den Biedermeierstil. [Koch 2009] (de)

Oberbegriff

In anderen Sprachen

  • biedermeier

    Tschechisch

URI

https://hist-arch-vocab.org/bvha#c_e8565f86

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RDF/XML TURTLE JSON-LD Erstellt 03.08.20, Geändert am 20.08.20